In dieser Woche kam langersehnte Post aus Griechenland - mit der neuen Naxatras-Scheibe. Warum nicht über Amazon, JPC oder andere einheimische Plattendealer? Nun, während diese Band zwar in Griechenland locker Stadien füllen können, sind sie in Deutschland eher unbekannt, daher gibt´s die Platten bei hiesigen Händlern entweder gar nicht, oder nur zu völlig überhöhten Preisen.
Wie sich am Titel unschwer erahnen läßt, handelt es sich bei V um das fünfte Naxatras Album. Da diese Namenssystematik von Beginn an so eingeführt und beibehalten wurde, fällt es sehr leicht den Überblick über die Veröffentlichungen zu bekommen und Ordnung im Schrank zu halten. Stilistisch sind wir hier bei einer Mischung aus Psychadelic mit ordentlichem orientalischen Einschlag und Classic Rock angekommen. Gerade bei diesem neuen Album wird es dann über den verstärkten Synthesizereinsatz auch hin und wieder etwas "spaciger" (Man hätte schon beim Cover darauf kommen können.). Die diesbezüglich kreierte Genre-Bezeichnung "Space Rock" passt mir eigentlich überhaupt nicht. Man stelle sich vor, für jeden thematischen Ansatz, der irgendwie instrumententechnisch umgesetzt wird, ein eigenes Sub-Genre kreieren zu wollen. Sei's drum! Eingestiegen war ich bei Naxatras mit IV und hatte mir bei der Gelegenheit auch gleich die drei Vorgängeralben mit zugelegt, was ich nie bereut habe. Musikalisch spielen Naxatras auf absolut höchstem Niveau, und zwar durchgängig - ohne Ausfälle. Das untermauern die Griechen auch mit diesem neuen Album V erneut. Allerdings kennzeichnet IV für mich immernoch das Maß der Dinge im Hinblick auf Sound und Songwriting. Ich hatte mich seinerzeit hier mal dazu hinreißen lassen, raus zu posaunen, dass IV das Beste sei' was ich soundtechnisch betrachtet im Schrank stehen habe. Dazu stehe ich nach wie vor ... und direkt dahinter folgt jetzt V.
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