Gestern ist das neue Opeth-Album "The Last Will and Testament" erschienen. Das ich von Opeth-Alben nicht immer nur begeistert bin, hatte ich hier schon mal erwähnt. Allerdings bewegen die sich auf einem derart hohen musikalischen Niveau, dass ich zumindest immer sehr neugierig bin. ... und spätestens nach diesem "Live At Red Rocks Amphitheater" ist das Eis auch bei mir gebrochen. Für "The Last Will and Testament" werde ich allerdings noch ein paar weitere Durchläufe brauchen, bis es mich mitnehmen könnte. Dieses Album ist ein unheimliches Brett und verkörpert alles wovor ich bei Opeth immer Angst hatte; nämlich, dass Opeth ihr progressives Halbton-Gefrickele mal mit früher sehr häufigen Death-Growlings kombinieren würden. ... und genau das ist jetzt passiert. Wie gesagt: Um diesen Brocken zu verdauen, werde ich noch einige Zeit brauchen. Allerdings hat mich Spotify anschließend ohne Umwege zu "Damnation" geführt. Natürlich kannte ich das Album schon, aber wahrscheinlich war ich vor 20 Jahren mit Erscheinen und auch später nicht reif genug, es für mich zu verinnerlichen Jedenfalls haben mich die ersten Takte von dem hervorragenden Opener "Windowpane" jetzt sofort gepackt und mit dem darauf folgenden "In My Time of Need", meinem Lieblingssong von Opeth, nicht mehr los gelassen. Bei "In My Time of Need" bekomme ich immer Gänsehaut und Pippi in den Augen, so schön ist der Song. ... und der Rest der Platte irgendwie auch .... und so ist für "Damnation" eben auch eine Nominierung zum "Album der Woche" gerechtfertigt.
auf Spotify anhören