20 Mai 2023

The Black Keys - The Big Come Up (2002)

Gitarre und Schlagzeug ... mehr braucht es nicht! In beeindruckender Weise demonstrieren das Dan Aurbach und Patrick Carney als The Black Keys auf ihrem 2002er Debüt: Eine gekonnte Mischung aus dreckigem Blues und klassischem Rock, in einem dunklen Kellerloch, völlig ungeschminkt runter gerotzt.

Meine erste Begegnung mit den "Keys" hatte ich im Radio auf 1Live in einer Abendsendung namens "Plan B", moderiert von Ingo Schmoll. Da wurde ihr damaliges Hitalbum "El Camino" vorgestellt. Muss also um die 2011 gewesen sein. Wirkich ein nettes Album, .... hat mich aber damals nicht so wirklich mit genommen. Aus heutiger Sicht auch recht klar: "El Camino" ist vergleichsweise schon sehr gefällig/ auf kommerziellen Erfolg hin produziert. Ganz im Gegensatz zu den Frühwerken. Da haben die "Keys" nämlich sehr darauf geachtet, eine ungeschliffene Proberaum-Atmosphäre auf die Platte zu bringen. ... und genau deshalb muss es bei den Black Key auch schwarzes Vinyl sein, und nichts anderes! Da stehe ich drauf! Diese Erkenntnis stellte sich allerdings bei mir erst ein, nachdem ich mit "Magic Portion" meine erste CD der Keys im Schrank hatte. "Magic Portion" von 2008 ist m. E.  so eine Art Wendepunkt. Alle vorher veröffentlichten Alben gehören zu meinen absoluten Lieblingsplatten, die bei mir regelmäßig auf dem Teller liegen. Die späteren Veröffentlichungen habe ich mir, mit Ausnahme von "Delta Kream" (2021), allesamt gespart. Zu "Delta Kream" schreibe ich vielleicht später mal was, wenn es da auch mal zum Album der Woche reicht. ;-)  



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