Letzte Woche des Jahres! Das ist ja schon irgendwie eine besondere Woche. Im vergangenen Jahr habe ich an dieser Stelle Beethovens Neunter gehuldigt. Das könnte man prinzipiell jedes Jahr machen, ist aber doof! Statt dessen habe ich mich dazu entschieden, mir mal darüber Gedanken zu machen, welches Album mich in diesem Jahr am meisten inspiriert hat. Dabei geholfen hat mir, man glaubt es kaum, der Spotify-Jahresrückblick! Da tauchen dort unter meinen Top20 tatsächlich 6 Songs von ein und dem selben Album auf. Grund genug, sich dieses nochmal näher anzuschauen. Wie kam es dazu? Irgendwo hatte ich von der letzten Veröffentlichung von Snowy White gelesen. Snowy White hatte ich bis dahin eigentlich nur als Thin-Lizzy-Gitaristen und Session-Musiker für viele andere Projekte auf dem Schirm, nicht zuletzt für "The Wall" und "Animals" von Pink Floyd. Seine Solo-Alben haben mich aber nicht sonderlich interessiert, sind eben leider in der Masse unter gegangen. Mit dem expliziten Lesens des Artikels in der VISIONS oder MINT, oder wo auch immer war, ist mein Interesse im Sinne von "Was mach der denn heute so?", erwacht. Für solche musikalischen Entdeckungsreisen sind Streamingdienste ja ein echter Segen! Jedenfalls hat mich das Album direkt angesprochen und in der Folgezeit habe ich offensichtlich noch mehrere Male hin gehört. Mehr noch: Plötzlich waren weitere Künstler des Genres in meinen Playlisten omnipräsent: Altmeister Joe Bonamassa, Philip Sayce, Calvin Russell oder Buddy Guy. Das meine ich mit Inspiration! Ohne Snowy White und sein Album "Driving On The 44" gäbe es verschiedene Künstler in meinem musikalischen Dunstkreis nicht und auch die eine oder andere Platte würde in meinem Schrank fehlen. Der Clou: Ich besitze das Album selbst bisher gar nicht. ... und wie ich diese Gedanken so niederschreibe, habe ich das Album soeben bestellt. ;-)
In diesem Sinne: Ein frohes und glückliches 2024!
